Natur Delux
So... die zweite Woche ist nun auch quasi vorüber und ich hab wirklich in dieser besagten Woche so viel unternommen, dass ich es jetzt in einem Artikel zusammen fassen werde.
Zum einen - rollen wir mal das Feld von hinten auf - war ich gestern bei den Niagarafällen: ein einmaliges Naturschauspiel das gleichzeitig auch eines der größten natürlichen Elektrizitätswerke der Welt ist. Auf amerikanischer Seite fällt einer der drei "Falls" in den großen Kessel und auf kanadischen zwei weitere, die etwas größer sind als der Amerikanische. Insgesamt haben 15 Menschen versucht die Niagarafälle zu überqueren, meistens in Fässern, doch nur 10 von ihnen haben diesen Fall auch wirklich überlebt.
Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, fahren die Boote (wo ich auch drauf war) richtig nah an die kanadischen Fälle ran. Das Problem ist nur, dass sehr viel Wasser auch in der Luft ist und es in diesem Kessel sehr stark regnet, was ich nicht so erwartet hatte. Meine Schuhe konnte ich danach erstmal in die Sonne zum trocknen stellen. Eine Haltestelle davor konnten wir Fotos vom "Whirlpool" machen. Hier laufen zwei Flüsse ineinander und verursachen einen großen Strudel, der die Wassermassen weiter Richtung Osten treibt. Super gut gefallen, hat mir auch die Stadt "Niagara on the Lakes", wo wir auch einen kleinen Zwischenaufenthalt hatten. Die Stadt hat noch die alte Bauart wie sie in Ontario früher üblich war (siehe Foto) und sticht einem so ins Auge. Auch sie ist mit dem Lake Ontario verbunden und hat einige schöne Stellen nahe des Lakes.
Einen Tag vor den Niagarafällen war ich auf den Toronto Islands. Diese Inselgruppe liegt kurz vor Down Town Toronto und ist eine super Wochenend-Entspannungsgelegenheit. Die Inseln bieten viele Strände, Restaurants und vorallem Natur, die man in der Großstadt Toronto nicht sooo oft findet - außer man geht in einen der größeren Parks, die in der ganzen Stadt verteilt sind. Zurück zu den Inseln: hier kann man für 7$ übergesetzt werden und man hat auch die Möglichkeit sich Fahrräder zu mieten, da es vom einen Ende der Inseln bis zum anderen immerhin an die 5km sind. Eine kleine Karte der Inseln werde ich morgen hochladen. Einen der Strände am Festland haben Ricardo und ich auch schon besucht. Dieser entpuppte sich dann aber als der schlechteste, weil er sehr steinig und kaum Platz für einen war.
Ein kleiner Schwenk noch zum schulischen und dem Nachtleben:
Ich habe Ende letzter Woche doch noch mal einen der Kurse getäuscht und bin jetzt in einem etwas schwierigerem Kurs als zuvor. Dort unterrichtet Albert und er ist, so wie ich finde, einer der besten Lehrer an der Schule. Denn- und jetzt kommt der Themenwechsel- er empfiehlt uns Bars und Clubs, die man umbedingt in Toronto gesehen haben muss. Was einem als Deutscher nicht so bekommt ist, dass die Clubs schon wieder gegen 3 Uhr dicht machen und du auf die Straße gebeten wirst. Die U-Bahnen stoppen auch ab 2Uhr in der Nacht bis 6Uhr am Folgetag und so ist man an die Nachtbusse gebunden, die dann aber mehr Zeit in Anspruch nehmen- so hab ich mir für später vorgenommen, so dicht wie möglich in dem Stadtzentrum zu wohnen.
Schöne Grüße nach Deutschland :)